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Neue Publikation zur Tagung in Cloppenburg: Schwerpunktthema "Kommunikation im ländlichen Raum"

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Schwerpunktthema "Kommunikation im ländlichen Raum" in der Rheinisch-westfälischen Zeitschrift für Volkskunde, 68./69. Jahrgang (2023/24), S. 21–129.  Die Kommission Kulturanalyse des Ländlichen der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft traf sich vom 22. bis 24. September 2022 im Museumsdorf Cloppenburg – Niedersächsisches Freilichtmuseum. Endlich, und ausdrücklich konnte die Tagung zum Thema „Schneller als 5G?! – Kommunikation auf dem Land“ zu jener Zeit wieder in Präsenz stattfinden. Die Teilnehmenden widmeten sich unter anderem den wissenschaftlichen Fragen: Wie war es um die ländliche Kommunikationskultur in historischen Zeiten bestellt, wie wird dörfliches Leben in der Literatur stereotypisiert, und wie setzten sich heutige Akteur:innen für moderne Formen des kommunikativen Miteinanders ein? Sieben Vorträge der Tagung finden sich nun in diesem Heft.    Hier geht es zum Inhaltsverzeichnis: https://www.waxmann.com/?eID=texte&pdf=4907.pdf&a

Kurzbericht zur Tagung "Rural Heritage" in Bamberg

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 Rückschau Fünfte Tagung der „Kommission Kulturanalyse des Ländlichen" der dgekw, 20.-22. März 2023 in Bamberg: Mit Aushandlungsprozessen, Entwicklungspotenzialen und Schutzmaßnahmen in Bezug auf immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen beschäftigte sich die Tagung "Rural Heritage", die vom 20.-22. März 2024 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg durch die Juniorprofessur für Europäische Ethnologie ausgerichtet wurde. Die im Zentrum der Veranstaltung stehenden Problematiken von Vereinnahmungen und Instrumentalisierungen ruralen Erbes wurden in sechs Panels mit insgesamt 18 Fachbeiträgen von Referierenden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Slowenien und Schottland reflektiert. Ein Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussion, studentischer Posterausstellung zu immateriellem Kulturerbe und Wasser sowie Stadtführungen rundeten den akademischen Austausch ab. Organisatorisches Eine Programmübersicht finden Sie im Flyer zur Tagung . Auf dem Instagram-Kanal d

Rural Studies #5 Kolloquium für Doktorand:innen

  Rural Studies #5 Kolloquium: wissenschaftlicher Austausch und Diskussionen zum Thema ländliche Räume CfP bis 9. August 2024 / Kolloquium vom 25. bis 27. September 2024 in Bamberg Die Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation haben die Bedeutungen und Funktionen ländlicher Räume in den vergangenen Jahrzehnten erheblich verändert, was sich auch in einer zunehmenden Heterogenität von Lebens- und Arbeitsweisen der Bewohner:innen zeigt. Sozialwissenschaftliche Forschungsperspektiven auf ländliche Räume sind dabei äußerst facettenreich, aber häufig unterrepräsentiert. Das Kolloquium bietet Nachwuchswissenschaftler:innen mit aktuellen Forschungsvorhaben im Kontext ländlicher Räume ein Forum für interdisziplinären Austausch. Ziele dabei sind eine gegenseitige Unterstützung im Forschungsprozess und der Aufbau bzw. die Erweiterung des sozialwissenschaftlichen Netzwerks. Rural Studies #5 bietet eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch und Diskussionen zum

Tagungsprogramm out now: Rural Heritage, Bamberg

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5. Tagung der Kommission für die Kulturanalyse des Ländlichen der degkw Bamberg | 20.-22. März 2024 Die 5. Tagung der Kommission für die Kulturanalyse des Ländlichen der dgekw mit dem Titel "Rural Heritage. Vereinnahmungen und Instrumentalisierungen  – Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen" wird vom 20. bis 22. März 2024 in Bamberg stattfinden. Die Tagung beschäftigt sich mit immateriellem Kulturerbe in ländlichen Räumen. Die Auszeichnung als immaterielles Kulturerbe kann zu lokalen Aufwertungen und Community-Building-Prozessen beitragen, birgt gleichzeitig aber auch Potenzial für Konflikte und Vereinnahmungen. Dies gilt insbesondere mit Blick auf aktuelle politische Spaltungen und ländliche „Rückständigkeits“-Wahrnehmungen. Das Untersuchungsspektrum reicht von ökonomisch motivierten (Konkurrenz-)Konstellationen über populistische Vereinnahmungen ländlicher Traditionen als Orte des Konservativ-Bewahrenden zu (rechts-)politischen Narrativen im Zusammenhan

Bioökonomie ins Bild rücken

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  Von der Biogasanlage bis zum Torfersatz, von der Wildblumenwiese bis zur Hackschnitzelproduktion – landwirtschaftliche Betriebe integrieren zunehmend alternative Praktiken, Ressourcen und Technologien in ihren Arbeitsalltag. Sie suchen nach Antworten auf eine als krisenhaft markierte Zeit, in der Rohstoffe knapp werden, Lieferketten gestört sind, Erträge durch klimatische Veränderungen wegfallen und Nachhaltigkeit zu einem zentralen Kriterium wird. Damit bewegen sie sich nah am Begriff der Bioökonomie , einer politisch geförderten Vision, die eine biobasierte, post-fossile zukünftige Gesellschaft und Wirtschaftsweise skizziert. Studierende der Kulturanthropologie an der Universität Freiburg haben unter der Leitung von Lea Breitsprecher M.A. und Dr. Sarah May mit vier landwirtschaftlichen Betrieben im südbadischen Raum im Sommer und Herbst 2022 gemeinsam geforscht. Mithilfe der Methode Photovoice  haben sie zusammen mit den Feldpartner:innen durch Fotografien des Arbeitsal

CfA: Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen: Vereinnahmungen und Instrumentalisierungen, Tagung Bamberg 20.-22. März 2024

  Call for Abstracts Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen:   Vereinnahmungen und Instrumentalisierungen Bamberg, 20. bis 22. März 2024 5. Tagung der Kommission für die Kulturanalyse des Ländlichen der dgekw Seit der Verabschiedung des UNESCO-Übereinkommens 2003 wachsen die drei internationalen Listen zum Immateriellen Kulturerbe kontinuierlich weiter und umfassen mittlerweile über 670 Einträge aus 140 Ländern. Ein großer Teil davon bezieht sich auf eher in ländlichen Räumen praktizierte Traditionen, Feste und Bräuche, (Handwerks-)Techniken sowie in agrarischen Kontexten weitergegebenes Wissen um die Natur. Die Auszeichnung als immaterielles Kulturerbe kann dabei gerade in vor spezifischen demografischen, infrastrukturellen und soziokulturellen Herausforderungen stehenden peripheren Regionen zu lokalen Aufwertungen und Community-Building-Prozessen beitragen, birgt gleichzeitig aber auch Potenzial für Konflikte und Vereinnahmungen. Während durch Valorisierung und Wei